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Freitag, 30. April 2021

Kleine Träger – großer Markt. Isar Aerospace Technologies GmbH gewinnt den Mikrolauncher-Wettbewerb der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR

DLR (CC-BY 3.0)


Viele Satelliten werden immer kleiner und leichter. In der Regel werden sie als "Handgepäck" zusammen mit anderen, größeren Satelliten gestartet, deren Betreiber die Rahmenbedingungen festlegen. Um gerade kleine Satelliten als Hauptnutzlast auf ihre Umlaufbahnen zu bringen, hat sich mittlerweile eine eigene Raketenklasse etabliert - die sogenannten Mikrolauncher. In den USA und in China boomt dieser Kleinträgermarkt.

Damit auch deutsche Start-ups von dieser globalen "New Space"-Entwicklung profitieren, hat die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR am 15. Mai 2020 den Mikrolauncher-Wettbewerb gestartet. Deren erster Sieger wurde nun - in der Hauptrunde des Wettbewerbs - von einer Experten-Jury ausgewählt und am 30. April 2021 zum Sieger gekürt: "Ich gratuliere Isar Aerospace Technologies GmbH im Namen der Bundesregierung zum Gewinn des New-Space-Launcher-Wettbewerbs. Heute beginnt der Aufbruch in eine neue Ära der Raumfahrt Europas! Wir freuen uns darauf, beim Erstflug ihrer Spectrum-Rakete dabei zu sein. Die Newspace-Launcher-Strategie der ESA ist ein klares role model für den Umbau der europäischen Raumfahrt", erklärt Thomas Jarzombek MdB, Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, Schirmherr und Juryvorsitzender des Mikrolauncher-Wettbewerbs.

Deutsche Raumfahrt-Gründerszene global konkurrenzfähig

"Mit Spectrum hat das junge Unternehmen nicht nur einen vielversprechenden Kleinträger im Programm. Isar Aerospace Technologies GmbH hat uns auch ein überzeugendes Konzept für ein tragfähiges Geschäftsmodell vorgelegt, dass sich nach Einschätzung der Jury auf lange Sicht am Mikrolauncher-Markt durchsetzen kann. Damit hat die deutsche Gründerszene gezeigt, dass sie im internationalen Marktsegment der kleinen Träger konkurrenzfähig ist", betont Dr. Walther Pelzer, DLR-Vorstand und Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. Mit dem Mikrolauncher-Wettbewerb werden drei deutsche Start-ups in einer Gesamthöhe von 25 Millionen Euro aus dem deutschen Beitrag im ESA-Launcher-Programm unterstützt, so genannte kleine Trägerraketen zu entwickeln und kommerziell zu betreiben. Die Wettbewerbskriterien umfassen dabei nicht nur die technische Konzeption eines Trägerservices, sondern auch betriebswirtschaftliche und finanzielle Aspekte - es geht um die Entwicklung und Umsetzung funktionierender Geschäftsmodelle.

Die Teams der HyImpulse Technologies GmbH aus Neuenstadt am Kocher, von Isar Aerospace Technologies aus München und der Rocket Factory Augsburg hatten sich im Juli 2020 für die Hauptrunde qualifiziert. Am 3. November 2020 hatte die ESA die ersten drei Verträge über jeweils 500.000 Euro an die drei KMU aus Deutschland vergeben. Die Förderung durch die ESA erfolgt mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), die Deutschland auf der vergangenen ESA-Ministerratskonferenz "Space19+" im November 2019 in Sevilla gezeichnet hat. HyImpulse, Isar Aerospace und Rocket Factory Augsburg haben sich alle 2018 gegründet. "In der aktuellen Runde des Mikrolauncher-Wettbewerbs hat sich zwar Isar Aerospace Technologies GmbH durchgesetzt, aber auch HyImpulse Technologies GmbH und Rocket Factory Augsburg AG haben signifikante Fortschritte erzielt. In diesem engen Rennen erhalten beide Firmen mit ihren erfolgversprechenden Konzepten im April 2022 eine zweite Chance, ihrerseits eine Förderung in Höhe von elf Millionen Euro zu erhalten", betont DLR-Vorstand Walther Pelzer.
Paradigmenwechsel

Die Raumfahrt wandelt sich aktuell sehr: Bis vor etwa zehn Jahren wurden Satelliten vor allem groß und schwer gebaut, damit sie möglichst viele unterschiedliche Nutzlasten tragen konnten. Die Aufträge dafür kamen meist von staatlichen Auftraggebern. Heute starten immer mehr private Raumfahrtfirmen Satelliten. Für sie stehen stärker die aus den Satellitendaten erzeugten Anwendungen und Dienstleistungen im Vordergrund - und die Kosten. "Um uns an die Spitze des Wandels in der Raumfahrt zu setzen haben wir heute einen entscheidenden Schritt getan. Dabei gibt es heute tatsächlich drei Gewinner. Denn alle drei Unternehmen haben gezeigt, dass sie ohne den Steuerzahler ins Risiko zu setzen, spannende Raumfahrttechnologie entwickelt haben und mit hoch konkurrenzfähigen Launchern in den Markt gehen werden. Im nächsten Jahr wird es einen weiteren Auftrag im Rahmen unseres Wettbewerbs geben. Es kommt jetzt darauf an, dass wir die Beschaffung von Raketenstarts in Europa - bei der ESA, der EU und den Mitgliedsstaaten - offen ausgestalten, so dass diese drei Anbieter fair mit den Etablierten um Aufträge konkurrieren können und sich hier ein echter Markt entwickelt", sagt Raumfahrtkoordinator Thomas Jarzombek.


Kontakt:

Martin Fleischmann
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Raumfahrtagentur, Strategie und Kommunikation
Telefon: +49 228 447-385
Martin.Fleischmann@DLR.de

Holger Burkhardt
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Raumfahrtagentur, Trägersysteme
Telefon: +49 228 447-209
Holger.Burkhardt@DLR.de

Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Culture & Nature

Culture & Nature
Tribüne für Menschen aus Culture & Nature. Interviewt von Journalistin Lilli Cremer-Altgeld. Ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. Diese BÜHNE wird moderiert von Cremer-Altgeld & Frank H. Gebbensleben, Rechtsanwalt i.R. & Vorsitzender Richter des Sportgerichts TVM. Mailen Sie: lillicremeraltgeld@t-online.de

IN THE PINK OF HEALTH

IN THE PINK OF HEALTH
By Lilli Cremer-Altgeld & Team. Themenfeld GESUNDHEIT im Sinne der WHO: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ Redaktion Cremer-Altgeld, ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. https://t1p.de/p712

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗🌷🌼 Lieben!

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗🌷🌼 Lieben!
Kürzlich fiel mir das 💌 GÄSTEBUCH meiner Eltern in die Hände. Ich kannte es von früher. Als ich ein Kind war. Ich kannte es. Ich schaute es mir erneut an und war erstaunt, wie fröhlich, bunt und lebendig es ist. Menschen aus aller Welt haben sich darin verewigt: Die US-Amerikaner, die so fröhlich gefeiert haben, das französische Ehepaar, das sowohl an der Côte d’Azur wie in Köln lebt mit ihrem Collie – wie hieß er noch?, Mrs. Mc Innes aus New Zealand, die vortrefflich zu Karneval als QUEEN VICTORIA gekleidet kam, die reizenden Menschen aus Asien, die in einer Schrift geschrieben haben, die ich nicht einmal ansatzweise lesen kann. Sie haben dafür so wunderschön gezeichnet. Lebendig! Echt! Die Lateiner mit ihrem Weltgeist. Und ganz einfach und schlicht: Der beliebte Volksschauspieler mit Familie und seinen Theater-Leuten, die sich ausgesprochen wohl fühlten. Die Sängerin, die dafür bekannt war, dass sie keine Schokolade mag. Der Volksschauspieler aus Bayern – war stets Stammgast, wenn er in Köln Auftritte hatte. Viele Stars mit Autogramm. Und die „berühmten“ Rechtsanwälte, die aus dem politischen Brüssel eingeflogen kamen. Es hieß, dass sie immer mit einem Heli reisten – aber: Wo war denn hier ein Landeplatz? Ach ja: Und nicht zu vergessen: der Fußballweltmeister mit seinen Sportsfreunden. Heute denke ich etwas anders über dieses Gästebuch nach, das stets so prall, bunt und leuchtend für mich erschien. Heute denke ich: Wenn meine Eltern so viele spannende Menschen angezogen haben – muss auch in ihnen ein Kern gewesen sein, der diese „Anziehung“ ausgelöst hat. Gewiss, das Essen war stets köstlich bei uns: Wir hatten einen Koch aus dem berühmten Kölner Excelsior Hotel Ernst, einen Starkoch aus Zagreb und einen genialen Koch aus der Schweiz, der dort die beste Hotelfachschule absolviert hatte – er war so „edel“, dass er zum Bewerbungsgespräch bei meinen Eltern im Frack erschien. Im Frack von YSL. Gewiss, auch das Ambiente war stilvoll, liebevoll gepflegt und signalisierte sanft und leise: „Egal wer du bist – du bist herzlich willkommen.“ Ich sehe noch heute, wie meine 💗🌷🌼🌻 🌞 Großmutter 💗🌷🌼🌻 🌞 die vielen Pflanzen mit Wissen und Liebe hingebungsvoll selbst und hochpersönlich pflegte. Ich weiß noch, wie stolz wir waren, nicht irgendeinen gelernten Kellner, sondern einen ausgezeichneten „Serviermeister“ als Mitarbeiter zu haben. Und unser ORIGINAL, Poldi aus Wien, Sohn eines Hoteliers, der die Welt sehen wollte und dann bei uns hängen geblieben ist. Alle liebten ihn. Aber: War es das schon? Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Ich sehe noch wie heute: Dass mein Vater an manchen besonderen Tagen bereits gegen 12:00 die Tür zum Lokal schließen musste, weil alle Tische und auch die Bar-Theke so besetzt war, das keine weiteren Gäste mehr aufgenommen werden konnte. Dabei hatten wir erst ab 11:00 geöffnet. Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Oder steckte noch etwas anderes hinter diesem Erfolg? Ich analysierte die Texte im Gästebuch und dann wurde mir bewusst: Es war die Heiterkeit, Freigiebigkeit und Leichtigkeit meiner Eltern, die diese Menschen alle angezogen hat. Ich kannte und kenne keine Menschen, die ähnlich hilfsbereit, großherzig und großzügig sind. Vater und Mutter. Auf ihre Weise strahlten beide immer. Sie strahlten Herzlichkeit, Liebe und gute Laune aus. Meine Eltern erinnerten mich heute an die Zeit des legendären „Karlchen“ Rosenzweig im Presseclub in Bonn, in der Nähe der Bundespressekonferenz und all den Redaktionen der bekannten Medien – Fernsehen, Radio, Printmedien. Hier trafen sich die Politiker:innen, die Journalist:innen und Medienleute aus aller Welt. Wer Glück hatte, wurde von dem gastlichen Wirt gezeichnet und bekam das Bild mit Autogramm als Geschenk. Als Karlchen auch mich einmal mit einem solchen Gemälde bedacht hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen. Er hat ein Herz aus Gold – dachte ich zu jener Zeit. Heute denke ich: Karlchen hatte sein Herz am rechten Fleck. Wie meine Eltern. Ich musste jetzt an Aristoteles denken, der die „Freigiebigkeit“ pries als die rechte Mitte zwischen den Extremen „Verschwendung und Geiz“. Letzterer (Geiz) mache einsam, Freigiebigkeit hingegen heiter und glücklich. Heiter und glücklich? Welch viel versprechende Inspiration! Weiter: Bitte, klicken Sie auf das Foto. Danke.

Hochbegabt?







Was tun bei Depression?

Liebe Hochbegabte!

Jetzt ist die Krankheit in aller Munde: Depression.

Wie wir wissen, hatte nicht nur Robert Enke damit zu kämpfen, auch Sebastian Deisler und Sven Hannawald waren davon betroffen. Doch dies ist nur die Spitze des Eisbergs.

Experten sprechen bereits von einer «Volkskrankheit».

Was wissen wir von der Depression?

o Wie kann man sie erkennen?
o Was sind die Symptome?
o Bei welchen Menschen tritt die Depression auf?
o Sind Hochbegabte besonders betroffen?
o Können Kinder und Jugendliche depressiv sein?

Antworten gibt z. B. das „Kompetenznetz Depression, Suizidalität“ http://www.kompetenznetz-depression.de/
Dies ist ein „bundesweites Netzwerk zur Optimierung von Forschung und Versorgung im Bereich depressiver Erkrankungen. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)“.

Das Netzwerk schreibt u. a. über

o Krankheitsbild und Formen der Depression
o Symptome der Depression
o Verändertes Erleben
o Verändertes Verhalten
o Körperliche Beschwerden

und bietet umfangreiche Hintergrundinformationen, Links und Tipps.


Hier geht es zum Selbsttest:


http://www.kompetenznetz-depression.de/
Unter „Für Betroffene“

Weitere Hilfe gibt es hier:

http://www.forumseele.de/

http://www.deutschedepressionshilfe.de/

http://www.psychotherapiesuche.de/

Ergänzend habe ich nachstehend Bücher zum Thema „Depression – Kinder und Jugendliche“ sowie „Depression – Erwachsene“ für Menschen, die sich mit der Depression auseinandersetzen, zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!


Herzlichst
Lilli Cremer-Altgeld