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Mittwoch, 14. April 2021

DLR-Messkampagne auf Nonstop-Flug zu den Falklandinseln: Südatlantische Anomalie sorgt nicht für zusätzliche Strahlung auf Reiseflughöhe

Rückkehr von den Falklandinseln

Credit: © Lufthansa

Sind Crew und Passagiere einer erhöhten Strahlung ausgesetzt, wenn sie im Flugzeug den geografischen Bereich der Südatlantischen Anomalie (SAA) durchqueren? Eine Wissenschaftlerin und zwei Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben auf einem Nonstop-Flug zwischen Hamburg und den Falklandinseln die genauen Strahlungswerte ermittelt. Die ersten Ergebnisse liegen vor: Auf einer Reiseflughöhe von 43.000 Fuß (das entspricht mehr als 13 Kilometern) wirkt die Erdatmosphäre immer noch wie ein Schutzschild gegen die kosmische Strahlung im geografischen SAA-Bereich.

Die Südatlantische Anomalie befindet sich vor der Küste Brasiliens. Sie entsteht durch die Verschiebung des Erdmagnetfelds: Die Achse des Magnetfelds verläuft nicht genau durch den Erdmittelpunkt, sondern ist leicht geneigt. Deswegen reicht der Strahlungsgürtel vor der Küste Südamerikas näher an die Erde heran. Das führt an dieser Stelle zu erhöhten Strahlenbelastungen im erdnahen Orbit, zum Beispiel auf der internationalen Raumstation ISS. Grundsätzlich ist das Leben auf der Erde sowohl durch ihr Magnetfeld als auch durch ihre Atmosphäre vor kosmischer Strahlung geschützt. Die Schutzwirkung nimmt mit zunehmender Höhe ab.

Flug durch den gesamten geografischen Bereich der Südatlantischen Anomalie

„Für Linienflüge, die im geografischen Bereich der Südatlantischen Anomalie unterwegs sind, konnte keine zusätzliche Strahlenexposition nachgewiesen werden. Das haben erste Analysen bereits bestätigt“, sagt Dr. Matthias Meier vom DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin in Köln. „Auf Reiseflughöhen bis 13 Kilometern hat die SAA bei stabilen Weltraumwetterbedingungen keine Relevanz für die Strahlenexposition.“ Das DLR-Team konnte an Bord eines Lufthansa Airbus A350-900 eigene Modellrechnungen überprüfen und Erkenntnisse von früheren Messflügen erweitern. Das Passagierflugzeug hat den gesamten geografischen Bereich der Südatlantischen Anomalie konstant in 13 Kilometern Höhe durchquert. Die Messinstrumente hatten ihren eigenen Platz in Reihe 15 des Flugzeugs: Sie sollten nah am Schwerpunkt des Airbus gelagert sein, damit sie von möglichen Turbulenzen nicht wesentlich beeinflusst werden.

Sonnenwinde beeinflussen die Strahlenexposition

Die Ergebnisse der Messungen sind besonders aussagekräftig, weil derzeit der Einfluss der Sonne auf das Weltraumwetter gering ist: Es gibt aktuell wenig Sonnenaktivität und deswegen beispielsweise kaum Sonnenflecken. „Sonnenaktivität ist der Motor für den Sonnenwind, der einen wesentlichen Einfluss darauf hat, wie viele energiereiche Teilchen aus der Galaxis bis zur Erde vordringen können“, erklärt Dr. Matthias Meier, Leiter der Arbeitsgruppe Strahlenschutz in der Luftfahrt. Das bedeutet einerseits, dass die galaktische kosmische Strahlung gerade vergleichsweise intensiv ist. Andererseits bedeutet es, dass die Weltraumwetterbedingungen sehr stabil sind, weil das Erdmagnetfeld sowie die Strahlungsgürtel durch die Sonne nicht wesentlich beeinflusst werden.

Seit Dezember 2018 erfasst der RAMIS-Detektor des Eu:CROPIS-Satelliten entsprechende Daten aus dem Weltraum. Hierbei konnte unter anderem der Anstieg der galaktisch kosmischen Strahlung bei einer verminderten solaren Aktivität deutlich gemessen werden. Der Satellit deckt durch seine Umlaufbahn nahezu die gesamte Erdoberfläche ab. Dies ermöglicht es, die Veränderung der galaktisch kosmischen Strahlung in Abhängigkeit des Orbits und der Abschirmung des Erdmagnetfeldes zu bestimmen.

Lufthansa Airbus im Auftrag der Wissenschaft unterwegs

Neben dem DLR-Team waren auf dem Lufthansa Flug am Dienstag, 30. März 2021, von Hamburg nach Mount Pleasant 40 Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffes Polarstern dabei. Der Austausch der Crew und die Rückkehr eines Teams von der Neumayer-Station III in der Antarktis waren der Grund für den Flug. Am Samstag, 3. April 2021, ist der Airbus von den Falkland-Inseln wieder sicher in München gelandet. Der erste Nonstop-Flug der Lufthansa über diese Distanz mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), startete Ende Januar. Das AWI betreibt die Polarstern und die Neumayer-Station. Vor dem Flug befand sich das Forschungsteam ebenso wie die Lufthansa Crew zwei Wochen in Quarantäne.

Über Instagram (@germanaerospacecenter, „Atlantic Kiss“) und Twitter (@DLR_de) berichtete DLR-Wissenschaftlerin Mona Plettenberg von ihren Erlebnissen vor und während des Fluges.

Kurzinterview mit Dr. Matthias Meier, Leiter der Arbeitsgruppe Strahlenschutz in der Luftfahrt, nach der Rückkehr von den Falklandinseln.

Wie war die Situation an Bord?

Wir hatten Instrumente für die Erfassung verschiedener Komponenten des Strahlungsfeldes dabei, darunter eine 40 Kilogramm schwere Neutronensonde in einem speziell gepolsterten Koffer. Die Messkoffer mit den großen Instrumenten haben wir auf den Sitzen fixiert, damit die Messungen nicht durch Vibrationen bei Turbulenzen verfälscht werden können. Wir hatten dann einen relativ ruhigen Flug, der uns hervorragende Messergebnisse gebracht hat. Dabei haben wir die Strahlenexposition nicht nur im geografischen Bereich der Südatlantischen Anomalie erfasst, sondern weit darüber hinaus zwischen 50 Grad nördlicher Breite und 50 Grad südlicher Breite. Das entspricht ungefähr den Breitengraden von Köln und den Falklandinseln.

Wie lange haben die Vorbereitungen gedauert?

Eigentlich waren unsere Messungen für Juni 2020 geplant. Wir hätten dazu einen Linienflug von Frankfurt nach Buenos Aires genutzt. Wegen der Corona-Pandemie war das aber nicht mehr möglich. Dann haben wir recht kurzfristig die Möglichkeit erhalten, in dem Lufthansa Airbus mitzufliegen, der im Auftrag des Alfred-Wegener-Instituts eingesetzt wurde. Das war für uns eine einzigartige Gelegenheit, weil wir schon kurz hinter dem Äquator eine Reiseflughöhe von 43.000 Fuß erreicht haben.

Was bedeuten die Messergebnisse?

Bisher hatten wir für die Flughöhe von 13 Kilometern Modellrechnungen, aber keine eigenen Messwerte. Die Prognosen aus unserem Höhenstrahlungsmodell PANDOCA haben sich auch für diese Flugfläche glänzend bestätigt. Außerdem konnten wir umfangreiche Daten zum Strahlungsfeld auf Reiseflughöhen sammeln, die wir nun auswerten.

Kontakt:

Katja.Lenz
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Media|Relations, Presseredaktion
Tel.: +49 2203 601-5401
Katja.Lenz@DLR.de

Dr. Matthias Meier
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin
Matthias.Meier@DLR.de

WILDKRAUT von Yannis Tsiros, ΑΓΡΙΟΣ ΣΠΟΡΟΣ του Γιάννη Τσίρου: Deutschsprachige Erstaufführung! Konzept und Regie Kostas Papakostopoulos


 LIEBE FREUNDE DES DEUTSCH GRIECHISCHEN THEATERS,


Am kommenden Freitag, den 16. April um 20:00 Uhr, ist es endlich soweit: Wir feiern unsere digitale Premiere von WILDKRAUT auf der Plattform Dringeblieben!!! 

Für alle, die es am 16. April nicht schaffen, gibt es noch eine weitere Aufführung am 17. April.

 
WILDKRAUT  ΑΓΡΙΟΣ ΣΠΟΡΟΣ
von Yannis Tsiros του Γιάννη Τσίρου


Deutschsprachige Erstaufführung!
Konzept und Regie Kostas Papakostopoulos

Tickets zum Stück finden Sie hier (εισιτήρια βρίσκετε εδώ)



Beim Kauf eines Tickets erhalten Sie per E-Mail Ihren persönlichen Ticket-Code, mit dem Sie den Video-Stream am jeweiligen Tag abrufen können. Der Zugang gilt für maximal zwei Endgeräte. 
Ab zwei Stunden vor Beginn des Streams können Sie Ihren Ticket-Code unter den oben genannten Links einlösen.

In Zeiten des obligatorischen Lockdowns präsentieren wir digital das neue Erfolgsstück des griechischen Gegenwartsautors Yannis Tsiros in der deutschen Erstaufführung, übersetzt von Wolfgang Barth und Greg Liakopoulos. Es handelt sich um  eine im Kölner Künstler:innen Theater aufgenommene Aufführung ohne Publikum.

Das 3-Personen-Stück ist Krimi und Drama zugleich. Eine Zeit: ein Sommertag, ein Ort: eine Grillbude an einem Strand der Ägäis, eine Handlung: die Suche nach einem verschwundenen jungen Deutschen. Wer hat Wolfgang umgebracht? Unter Mordverdacht gerät der Imbissbesitzer Stavros. Sein Büdchen betreibt er zusammen mit seiner Tochter Haroula an der Grenze zur Illegalität. Bald weiten sich die polizeilichen Ermittlungen für ihn zum Existenzkampf aus. Stavros wird ein Spielball griechischer und deutscher Behörden. Am Ende steht er ganz allein, isoliert von seinen Dorfnachbarn und als Zielscheibe für holländische, österreichische und französische Urlauber, die am Strand ihre Villen gebaut haben. 

In WILDKRAUT prallen die Ansprüche der Globalisierungsgewinner auf den verzweifelten Überlebenswillen der Verlierer. Ein strahlender Postkartensommer entwickelt sich zu einem Drama, in dem der Zusammenprall der Kulturen, die Unbeugsamkeit, der Groll, das Unverständnis und die Intoleranz zur absoluten Demütigung führen. Allerdings nimmt Stavros seine Niederlage nicht als endgültig hin. Er fühlt sich wie das Wildkraut, das dem Stück den Namen gibt: Seinen Samen kann man nicht vernichten. Man kann es immer wieder ausreißen, auf Dauer aber ist es nicht zu besiegen. Das Stück, das seit seiner Uraufführung in Athen ein Renner an griechischen Bühnen ist, kann als Volksstück im besten Sinne gelten. Wir freuen uns, es nun einer deutschen Erstaufführung unserem Kölner Publikum zu präsentieren. THEATERSTÜCKVERLAG, Korn-Wimmer, München

ENSEMBLE

Konzept & Regie                                         Kostas Papakostopoulos
Bühnenbild & Kostüme                             Zezo Dinekov
Musikkomposition                                      Herbert Mitschke
Regieassistenz                                          Alice Ressel
Dramaturgieassistenz Erika Walter

Mit Nikos Goudanakis, Enrico Ledzinski und Stella Veinoglou

Unterstützt wird das Projekt vom Kulturamt der Stadt Köln sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Herzlichst Ihr
Kostas Papakostopoulos
(Theaterleiter)

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Deutsch Griechisches Theater
Zülpicher Str. 218
50937 Köln
Tel.: +49-221-421283
www.dgt-koeln.de



Von Regenwurm bis Wassermelone: Wie viel Power steckt im Boden?

 

© BMBF/Wissenschaftsjahr





Die neue Ausgabe des „forscher“-Magazins geht diesmal noch mehr in die Tiefe und erkundet den Schatz, auf dem wir stehen – unsere Böden. Das Magazin für Kinder und Jugendliche, herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, ist ab sofort kostenfrei erhältlich – als Einzelausgabe, im Klassensatz oder im Abo.

Berlin, 13. April 2021 – Der Boden ist Lebensraum für Regenwürmer, Ameisen und kleine Käfer. Doch nicht nur für sie, sondern auch für uns Menschen sind gesunde Böden unersetzlich. In der aktuellen Ausgabe zeigt „forscher – Das Magazin für Neugierige“, vor welchen Herausforderungen die Böden stehen und wie sie gut und nachhaltig geschützt werden können. Mit kreativen Illustrationen und altersgerechter Sprache erfahren Kinder und Jugendliche, was der Boden alles in sich hat. Ergänzend zur Titelgeschichte gibt es ein ausklappbares Poster, in dem die vielen verschiedenen Erdschichten im Comic-Stil abgebildet sind. Das Heft wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) herausgegeben und weckt mit seiner Themenvielfalt die Neugier der jungen Leserinnen und Leser für unterschiedliche Wissenschaftsbereiche.

Die Inhalte des Magazins sind angelehnt an das Wissenschaftsjahr 2020/21, in dem es um das Thema Bioökonomie geht. Zusätzlich zur Titelgeschichte „Unser Boden-Schatz“ tauchen Lesende im Interview mit dem Meeresbiologen Alexander Darr in die Ostsee ein und erfahren Spannendes über die Erforschung der Tiefseeböden. Zum Mitmachen für kleine Forschende gibt es ein Experiment, bei dem man lernt, wie der Sand auf dem Mars zu seiner roten Farbe kommt.

Der Weg aus dem Schilderwald

forscher beleuchtet aber auch Themen abseits der Bioökonomie. Dieses Mal geht das Magazin den Geheimnissen der Hinweisschilder zu Straßeneinbauten auf den Grund. Was bedeuten die verschiedenen Farben, Buchstaben und Zahlen auf den Schildern und wer braucht sie eigentlich? Im dazugehörigen Rätsel kann man die frisch erlernten Kenntnisse testen.

Die neue Ausgabe ist ab sofort kostenfrei erhältlich: unter forscher-online.de/bestellen, telefonisch unter +49 30 182722721 oder via E-Mail an vertrieb@forscher-online.de.


Weitere Informationen: wissenschaftsjahr.de | forscher-online.de


Über das Heft
Komplexe Themen einfach für Kinder erklärt – dafür ist „forscher – das Magazin für Neugierige“ seit Jahren bekannt. forscher erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 260.000 Exemplaren und wird von mehr als 2.000 Vertriebspartnern wie Jugendherbergen, Schulen, Museen, Unternehmen und Vereinen kostenfrei verteilt. 2018 gewann das Magazin den Best of Content Marketing Award in der Kategorie Customer-Print-Magazine B2C (Non-Profit/Verbände/Institutionen).


Pressekontakt

Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie

Luise Wunderlich | Ramazan Yıldız
Gustav-Meyer-Allee 25 I Gebäude 13/5 I 13355 Berlin
Telefon: +49 30 818777-164
presse@wissenschaftsjahr.de

Fridays For Future entsetzt über Beschlüsse der Bundesregierung zur Gemeinsamen Agrarpolitik

 

Wirtschaftspolitische Reformen 2021: Chancen für die Gestaltung des Aufschwungs

 +++ Infoservice zu OECD-Neuerscheinungen +++

+++ OECD Berlin Centre – Mittwoch, 14. April 2021 +++
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Economic Policy Reforms 2021: Going for Growth: Shaping a Vibrant Recovery

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Die Coronapandemie ist für zahlreiche soziale und wirtschaftliche Verwerfungen weltweit verantwortlich. Dennoch sollte nicht übersehen werden, welche Chance in der Gestaltung des Aufschwungs nach der Krise liegt: Wirtschaftssysteme nachhaltiger und inklusiver auszurichten.

„Going for Growth 2021: Shaping a Vibrant Recovery“ zeigt, wo es schon vor der Pandemie Schwachstellen gab und welche durch sie hinzugekommen sind. Der Bericht betont, wie wichtig es ist, dass die Länder jetzt zusammenarbeiten. Bei den Themen Gesundheitsversorgung, Klimawandel, internationaler Handel und Besteuerung multinationaler Konzerne ist die internationale Zusammenarbeit essentiell, um die Wirksamkeit der nationalen Politik zu erhöhen und den Wandel zu einer nachhaltigeren, widerstandsfähigeren und gerechteren Globalisierung zu unterstützen.
 
Direktzugang zur Online-Ausgabe:
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OECD Berlin Centre ∙ Schumannstr. 10 ∙ 10117 Berlin
www.oecd.org/berlin ∙ berlin.centre@oecd.org ∙ Tel: +49 30 2888353

Werkstatt.Con Digital – Digitale Bildungslandschaften nach 2020

 

Gemeinsam gehen wir bei der Werkstatt.Con der Frage nach: Was hat sich in der (digitalen) Bildungslandschaft im letzten Jahr verändert? Lizenz: cc by-sa/4.0/deed.de (bpb, Fotografin: Violeta Leiva Martinez)


Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben tiefgreifend verändert. Ein Aspekt: Die Digitalisierung wurde in vielen Bereichen der Gesellschaft (zwangsläufig) angekurbelt - ganz besonders im Bildungsbereich. Zwischen Schulschließungen und Wechselunterricht haben sich Lehrende sowie Expertinnen und Experten aus Bildungswissenschaften, Medienpädagogik und Politik, Eltern aber auch Schülerinnen und Schüler die Haare über fehlendes Breitband-Netz, mangelnde Medienkompetenz und Tücken der schulischen Datenschutzverordnungen gerauft.

Vom 4. bis 6. Mai findet die Werkstatt.Con - Digitale Bildungslandschaft nach 2020 statt - eine Konferenz mit und für Praktikerinnen und Praktiker aus der historisch-politischen Bildung, Expertinnen und Experten, digital versierten Lehrende und all jene, die Chancen aber auch Hürden der Digitalen Bildung im letzten Jahr zu spüren bekamen. In verschiedenen Formaten blicken wir gemeinsam zurück und nach vorne: Akteurinnen und Akteure der digitalen Bildungslandschaft geben Einblicke, Sie können Ihre Fragen stellen und Erfahrungen seit den Schulschließungen vor einem Jahr teilen.

Das Programm umfasst drei digitale Workshops am 4. und 5. Mai und gipfelt in einem Live-Stream mit Bühnenprogramm und digitalen Partizipationsmöglichkeiten für alle Interessierten von zuhause aus am 6. Mai.

Die einzelnen Veranstaltungen im Überblick

Dienstag, 4. Mai 2021, 17-19 Uhr, Videokonferenz (Zoom)

Workshop: "Spielend lernen"
Lernspiele können Lernende während des Distanzunterrichts motivieren. Doch funktioniert Lernen über Spiele nicht unbegleitet. Wie kann Spielpädagogik heute, wie eine entsprechende Unterrichtsvorbereitung aussehen?

Mit:
Tobias Miller, spielbar.de (noch nicht bestätigt)
Monika Buscher, Planet Schule/SWR (noch nicht bestätigt)


Mittwoch, 5. Mai 2021, 10-12 Uhr, Videokonferenz (Zoom)

Workshop: "Kunst, Kultur und Geschichte digital"
Wie erfüllten Museen in Zeiten der Pandemie weiterhin ihren außerschulischen Bildungsauftrag? Wir sprechen über digitale Vermittlungsstrategien für Kulturschaffende im Bildungssektor.

Mit:
Sabine Faller, ZKM


Mittwoch, 5. Mai 2021, 17-19 Uhr, Videokonferenz (Zoom)

Workshop: "Digitale Bildung für intergenerationale Begegnung"
Viele Bevölkerungsgruppen konnten die Kommunikation in Zeiten des Social Distancing aufrechterhalten. Aber wie steht es um ältere Menschen? Wurden und werden sie vom Austausch ausgeschlossen? Und welchen Einfluss hat das auf intergenerationelles Lernen? Welche medienpädagogischen Konzepte gibt es für die ältere Generation?

Mit:
Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha
Dr. Julia Gassner, VHS (noch nicht bestätigt)


Donnerstag, 6. Mai 2021, 16-19 Uhr, Videokonferenz (Zoom) und Stream (YouTube)

WS.Con LIVE – Fishbowl & Impulsvorträge
Programm folgt.



Termin

04.05.2021,17:00 bis 06.05.2021,19:00

Für

Bildner/-innen der schulischen und außerschulischen, historisch-politischen Bildung sowie Wissenschaftler/-innen und Eltern

Anmeldung

Teilnahmegebühr: keine

Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular an und vermerken Sie die Programmpunkte, an denen Sie teilnehmen möchten. Voraussetzung zur Teilnahme sind eine stabile Internetverbindung, Kamera und Mikrofon.

Anmeldungen zu jedem Termin sind bis spätestens zwei Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich.

Sie erhalten dann jeweils eine Zoom-Einladung per Email.

Wir weisen darauf hin, dass die Teilnehmer der digitalen Veranstaltung die Onlinedienste in eigener Verantwortung nutzen. Wir machen auch darauf aufmerksam, dass der Anbieter die Daten seiner Nutzenden entsprechend seiner Datenschutzrichtlinien abspeichert. Die bpb hat keinen Einfluss auf Art und Umfang der durch den Anbieter erarbeiteten Daten, die Art der Verarbeitung und Nutzung oder die Weitergabe dieser Daten an Dritte. Selbst bei Vorliegen einer Auftragsverarbeitung im Sinne des Art. 28 DSGVO hat die bpb keine abschließende Kontrollmöglichkeit.

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Noch mehr Informationen zum Datenschutz bei der bpb erhalten Sie hier: https://www.bpb.de/datenschutz


Kontakt

Bundeszentrale für politische Bildung
Redaktion werkstatt.bpb.de
E-Mail: info@werkstatt.bpb.de

Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Culture & Nature

Culture & Nature
Tribüne für Menschen aus Culture & Nature. Interviewt von Journalistin Lilli Cremer-Altgeld. Ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. Diese BÜHNE wird moderiert von Cremer-Altgeld & Frank H. Gebbensleben, Rechtsanwalt i.R. & Vorsitzender Richter des Sportgerichts TVM. Mailen Sie: lillicremeraltgeld@t-online.de

IN THE PINK OF HEALTH

IN THE PINK OF HEALTH
By Lilli Cremer-Altgeld & Team. Themenfeld GESUNDHEIT im Sinne der WHO: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ Redaktion Cremer-Altgeld, ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. https://t1p.de/p712

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗🌷🌼 Lieben!

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗🌷🌼 Lieben!
Kürzlich fiel mir das 💌 GÄSTEBUCH meiner Eltern in die Hände. Ich kannte es von früher. Als ich ein Kind war. Ich kannte es. Ich schaute es mir erneut an und war erstaunt, wie fröhlich, bunt und lebendig es ist. Menschen aus aller Welt haben sich darin verewigt: Die US-Amerikaner, die so fröhlich gefeiert haben, das französische Ehepaar, das sowohl an der Côte d’Azur wie in Köln lebt mit ihrem Collie – wie hieß er noch?, Mrs. Mc Innes aus New Zealand, die vortrefflich zu Karneval als QUEEN VICTORIA gekleidet kam, die reizenden Menschen aus Asien, die in einer Schrift geschrieben haben, die ich nicht einmal ansatzweise lesen kann. Sie haben dafür so wunderschön gezeichnet. Lebendig! Echt! Die Lateiner mit ihrem Weltgeist. Und ganz einfach und schlicht: Der beliebte Volksschauspieler mit Familie und seinen Theater-Leuten, die sich ausgesprochen wohl fühlten. Die Sängerin, die dafür bekannt war, dass sie keine Schokolade mag. Der Volksschauspieler aus Bayern – war stets Stammgast, wenn er in Köln Auftritte hatte. Viele Stars mit Autogramm. Und die „berühmten“ Rechtsanwälte, die aus dem politischen Brüssel eingeflogen kamen. Es hieß, dass sie immer mit einem Heli reisten – aber: Wo war denn hier ein Landeplatz? Ach ja: Und nicht zu vergessen: der Fußballweltmeister mit seinen Sportsfreunden. Heute denke ich etwas anders über dieses Gästebuch nach, das stets so prall, bunt und leuchtend für mich erschien. Heute denke ich: Wenn meine Eltern so viele spannende Menschen angezogen haben – muss auch in ihnen ein Kern gewesen sein, der diese „Anziehung“ ausgelöst hat. Gewiss, das Essen war stets köstlich bei uns: Wir hatten einen Koch aus dem berühmten Kölner Excelsior Hotel Ernst, einen Starkoch aus Zagreb und einen genialen Koch aus der Schweiz, der dort die beste Hotelfachschule absolviert hatte – er war so „edel“, dass er zum Bewerbungsgespräch bei meinen Eltern im Frack erschien. Im Frack von YSL. Gewiss, auch das Ambiente war stilvoll, liebevoll gepflegt und signalisierte sanft und leise: „Egal wer du bist – du bist herzlich willkommen.“ Ich sehe noch heute, wie meine 💗🌷🌼🌻 🌞 Großmutter 💗🌷🌼🌻 🌞 die vielen Pflanzen mit Wissen und Liebe hingebungsvoll selbst und hochpersönlich pflegte. Ich weiß noch, wie stolz wir waren, nicht irgendeinen gelernten Kellner, sondern einen ausgezeichneten „Serviermeister“ als Mitarbeiter zu haben. Und unser ORIGINAL, Poldi aus Wien, Sohn eines Hoteliers, der die Welt sehen wollte und dann bei uns hängen geblieben ist. Alle liebten ihn. Aber: War es das schon? Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Ich sehe noch wie heute: Dass mein Vater an manchen besonderen Tagen bereits gegen 12:00 die Tür zum Lokal schließen musste, weil alle Tische und auch die Bar-Theke so besetzt war, das keine weiteren Gäste mehr aufgenommen werden konnte. Dabei hatten wir erst ab 11:00 geöffnet. Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Oder steckte noch etwas anderes hinter diesem Erfolg? Ich analysierte die Texte im Gästebuch und dann wurde mir bewusst: Es war die Heiterkeit, Freigiebigkeit und Leichtigkeit meiner Eltern, die diese Menschen alle angezogen hat. Ich kannte und kenne keine Menschen, die ähnlich hilfsbereit, großherzig und großzügig sind. Vater und Mutter. Auf ihre Weise strahlten beide immer. Sie strahlten Herzlichkeit, Liebe und gute Laune aus. Meine Eltern erinnerten mich heute an die Zeit des legendären „Karlchen“ Rosenzweig im Presseclub in Bonn, in der Nähe der Bundespressekonferenz und all den Redaktionen der bekannten Medien – Fernsehen, Radio, Printmedien. Hier trafen sich die Politiker:innen, die Journalist:innen und Medienleute aus aller Welt. Wer Glück hatte, wurde von dem gastlichen Wirt gezeichnet und bekam das Bild mit Autogramm als Geschenk. Als Karlchen auch mich einmal mit einem solchen Gemälde bedacht hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen. Er hat ein Herz aus Gold – dachte ich zu jener Zeit. Heute denke ich: Karlchen hatte sein Herz am rechten Fleck. Wie meine Eltern. Ich musste jetzt an Aristoteles denken, der die „Freigiebigkeit“ pries als die rechte Mitte zwischen den Extremen „Verschwendung und Geiz“. Letzterer (Geiz) mache einsam, Freigiebigkeit hingegen heiter und glücklich. Heiter und glücklich? Welch viel versprechende Inspiration! Weiter: Bitte, klicken Sie auf das Foto. Danke.

Hochbegabt?







Was tun bei Depression?

Liebe Hochbegabte!

Jetzt ist die Krankheit in aller Munde: Depression.

Wie wir wissen, hatte nicht nur Robert Enke damit zu kämpfen, auch Sebastian Deisler und Sven Hannawald waren davon betroffen. Doch dies ist nur die Spitze des Eisbergs.

Experten sprechen bereits von einer «Volkskrankheit».

Was wissen wir von der Depression?

o Wie kann man sie erkennen?
o Was sind die Symptome?
o Bei welchen Menschen tritt die Depression auf?
o Sind Hochbegabte besonders betroffen?
o Können Kinder und Jugendliche depressiv sein?

Antworten gibt z. B. das „Kompetenznetz Depression, Suizidalität“ http://www.kompetenznetz-depression.de/
Dies ist ein „bundesweites Netzwerk zur Optimierung von Forschung und Versorgung im Bereich depressiver Erkrankungen. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)“.

Das Netzwerk schreibt u. a. über

o Krankheitsbild und Formen der Depression
o Symptome der Depression
o Verändertes Erleben
o Verändertes Verhalten
o Körperliche Beschwerden

und bietet umfangreiche Hintergrundinformationen, Links und Tipps.


Hier geht es zum Selbsttest:


http://www.kompetenznetz-depression.de/
Unter „Für Betroffene“

Weitere Hilfe gibt es hier:

http://www.forumseele.de/

http://www.deutschedepressionshilfe.de/

http://www.psychotherapiesuche.de/

Ergänzend habe ich nachstehend Bücher zum Thema „Depression – Kinder und Jugendliche“ sowie „Depression – Erwachsene“ für Menschen, die sich mit der Depression auseinandersetzen, zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!


Herzlichst
Lilli Cremer-Altgeld